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Vermittlung von Berufskraftfahrern – spanische Lkw-Fahrer & Busfahrer

Truckerfreunde – der Treffpunkt für Autofahrer

LKW im Autobahnkreuz- Startseite
Foto: val_th / depositphotos.com

Trucker – wie so oft, stammt auch dieses Wort aus dem Amerikanischen, wo der Lastkraftwagenfahrer korrekterweise „truck driver“ heißt. Umgangssprachlich geläufig sind in den USA und Kanada „trucker“, „teamster“ oder auch einfach „driver“.

Down under in Australien und Neuseeland wird ein LKW-Fahrer so ähnlich, nämlich fast liebevoll „truckie“ genannt. In den sonstigen britisch geprägten Kulturen ist für den Fernlastfahrer „lorry driver“ üblich.

So weist der Begriff „truck driver“ schon recht präzise auf die Definition hin, er bezeichnet jemanden, der seinen Lebensunterhalt damit verdient, einen Truck – Lastkraftwagen – zu fahren. Nur der Berufskraftfahrer kann also ein Trucker sein, wobei hiermit traditionell der Fahrzeugführer im gewerblichen Güterverkehr gemeint ist.

Die ursprüngliche Herkunft des Wortes Truck ist nicht sicher bekannt. Die erste belegte Nutzung von 1611 war die Bezeichnung für kleine massive Räder der Kanonenträger auf Schiffen. Mit der Zeit hatte sich seit etwa 1771 die Begriffsbedeutung erweitert auf Schwerlast-Gefährte. Der Sprung zum „motor truck“ gegen 1901 war von dort nicht mehr weit.

Seit wann der Führer eines Trucks den Namen Trucker trägt, ist leider nicht überliefert. Ab Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts wurde er jedenfalls mit der Entwicklung einer fast eigenständigen Trucker-Kultur mit Trucker-Slang, CB-Funk und country-geprägter Musik in Kreisen der Fernfahrer immer beliebter.

Trucks – seit wann es sie gibt

Carl Benz war es, der 1895 den ersten „echten“ Truck entwarf und konstruierte. Sein erstes Gütertransportvehikel mit Verbrennungsmotor sollte die bis dahin gebräuchlichen dampfgetriebenen Kurzstreckentransporter französischer Bauart ersetzen.

Im folgenden Jahr schon, 1896, stellte Gottfried Daimler seine Version eines Lastkraftwagens mit Verbrennungsmotor vor. Weitere Hersteller folgten Schlag auf Schlag. 1899 kam das erste US-amerikanische Modell von Autocar mit wahlweise 5 oder 8 PS-Motorisierung auf den Markt.

Die Trucks von damals hatten vornehmlich 2-Zylindermaschinen, eine Lastkapazität zwischen 1,5 und 2 Tonnen, Vollgummi-Bereifung, Kurbelstarter und offene Kabinen. Erst nach dem Ersten Weltkrieg kamen Luftreifen, elektrischer Starter, effiziente Bremsen, geschlossene Kabine, Mehr-Zylinder-Motoren und elektrische Beleuchtung auf, Diesel dagegen noch später ab 1930.

Heute stecken die rollenden Brummis voller Technik. Leichtmetallaufbauten und optimierte Motoren sorgen für effiziente Beförderung der Güter und vor allem auch die Elektronik spielt eine immer wichtigere Rolle in modernen LKWs: Fahrassistenzsysteme und GPS (auch zur Live Sendungsverfolgung oder Kontrolle der LKW-Standorte) sind bereits in vielen LKW eingebaut und es werden immer mehr. Vollautonomes Fahren wird uns vermutlich bereits in wenigen Jahren ein völlig neues Bild vom Trucker und der Landstraßen Romantik bescheren.

Wechselvolle Geschichte hierzulande – vom Anlernberuf zum qualifizierten Facharbeiter

Der Berufskraftfahrer (BKF) als staatlich anerkannter Ausbildungsberuf existiert in Deutschland erst seit 1973 mit der „Verordnung über die Berufsausbildung zum Berufskraftfahrer“. Diese sah eine bis zu 2-jährige duale Ausbildung vor und endete mit Ausstellung eines Facharbeiterbriefes. Bis dahin war der LKW-Fahrer ein einfacher Anlernberuf.

Seit 1980 dann war die Zukunft des Ausbildungsberufes von Uneinigkeit unter den zuständigen Verhandlungspartnern geprägt und die geplante Neuordnung hin zum qualifizierten Facharbeiter fiel mehrmals aus: Kraftfahrer galten wieder als nur angelernte Facharbeiter. Dies hatte zur Folge, dass viele Brummifahrer faktisch keinen Anspruch auf Berufsunfähigkeitsrente hatten, wenn sie gesundheitsbedingt nicht mehr fahren konnten. Sie mussten schlicht umlernen. Das Berufsbild litt zusehends.

Erst im August 2001 trat die „Verordnung über die Berufsausbildung zum Berufskraftfahrer/zur Berufskraftfahrerin als Berufskraftfahrer-Ausbildungsverordnung – BKV“ schließlich im Zuge der EU-Harmonisierung in Kraft. Der BKF wurde vollwertiger Facharbeiter mit dreijähriger Ausbildung. Mit dem Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetz wurden dann ab Oktober 2006 die höheren EU-Anforderungen an die Qualifizierung und Weiterbildung in Deutschland umgesetzt, die der aktuellen Entwicklung im Fernlastverkehr mit gestiegenen Erwartungen an den Trucker Rechnung tragen sollen.

Truckerfreunde – Forum

Hinweis: das Truckerfreunde-Forum ist aufgegeben. Auf dieser Seite werden sich aber in Zukunft weitere lesenswerte Infos für Truckerfreunde, LKW Freunde, Brummifahrer und natürlich auch Busfahrer finden. Egal ob Truckertreffen, Bußgeldkatalog oder Raststätten – wir werden viele interessante Themen finden.

Gleichzeitig werden wir uns etwas breiter aufstellen und wollen auch anderen Autofahrern ein großes Portal bieten.

 

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