Seit einigen Jahren ist der Klimaschutz in aller Munde. Zum einen gibt es Vorgaben der EU, die bewirken sollen, dass der Ausstoß vom Emissionen in den nächsten Jahren drastisch reduziert wird. Zum anderen gibt es immer mehr Menschen, denen der Klimaschutz ausgesprochen wichtig ist und die sich entschieden haben, ihr eigenes Leben so zu verändern, dass der ökologische Fußabdruck gute bis sehr gute Werte aufweist. Die weltweite Initiative Fridays for Future, begründet von der schwedischen Klimaaktivistin Greta Thunberg, aber auch Einzelinitiativen, die umweltbewusste Menschen in vielen Ländern der Erde starteten, haben zu einem Umdenken geführt.
Umweltschonende Maßnahmen in den Städten
Viele Städte reduzieren den Autoverkehr, sperren schmutzige Dieselfahrzeuge aus und versuchen, das Radfahren und den Umstieg auf die öffentlichen Verkehrsmittel attraktiver zu machen. Dazu gehört auch, die öffentlichen Verkehrsmittel auf eine hohe Umweltfreundlichkeit umzustellen, wie zum Beispiel Hybrid-Fahrzeuge oder E-Busse – die Alternative für eine saubere Umwelt. Der gesamte Bahnverkehr läuft mit Elektrizität und stößt somit keine Emissionen aus. Anders ist es bei den Bussen. Viele arbeiten nach wie vor mit einem Dieselmotor. Während private Dieselfahrzeuge in immer mehr Innenstädten von einem Fahrverbot betroffen sind, haben Busse freie Fahrt. Es ist wichtig, die Mobilität der Menschen sicherzustellen. München geht jedoch seit einiger Zeit einen anderen Weg. In der bayerischen Landeshauptstadt verkehrt ein umweltfreundlicher Bus mit Elektromotor. Die Reaktionen der Fahrgäste sind durchweg positiv. Zudem ist der neue Bus zuverlässig: Eine gute Reichweite und eine sichere Versorgung mit Energie in den Standzeiten sorgt dafür, dass es keine Ausfälle gibt. Das Projekt ist ein Beispiel dafür, dass Elektromobilität auch auf der Straße gut funktionieren kann und in jedem Fall eine große Zukunft vor sich hat.
Emissionen sind in größeren Städten ein Problem
Vor allem Großstädte haben ein Problem mit der Einhaltung der Emissionen. Die zulässigen Werte für die Stickstoffkonzentrationen wurden in den vergangenen Jahren sehr häufig überschritten. Dies gilt nicht nur für München: Auch Hamburg, Berlin, Stuttgart und viele Städte im Ruhrgebiet haben die Notbremse gezogen. Es wurden Spuren für Fahrradfahrer eingerichtet, ältere Dieselfahrzeuge sind auf privaten Fahrten mit einem Fahrverbot belegt und die Taktung des öffentlichen Nahverkehrs wurde verstärkt. In einigen Städten haben die Maßnahmen großen Erfolg, in anderen weniger. Wichtig ist jedoch, dass das Umdenken eingesetzt hat. Der Elektrobus ist ein erster Schritt in eine Zukunft, die ohne schädliche Emissionen auskommt, die von den Verbrennungsmotoren ausgestoßen werden. Da die Bilanz positiv ist, ist zu erwarten, dass künftig weitere Elektrobusse auf Deutschlands Straßen fahren werden.