Dass Autos sehr schnell an Wert verlieren, ist nichts Neues. Wenn es zu einem folgenschweren Unfall kam, der solche Schäden hinterlässt, dann lohnt sich ein Verkauf oft mehr als das Reparieren. Die Reparatur könnte ansonsten unverhältnismäßig teuer werden. Gleiches gilt für alte Autos ohne TÜV. Doch wie wird man diese Autos am besten los, wenn dabei ein möglichst hoher Verkaufspreis herauskommen soll?
Unfallauto durchaus noch verkäuflich
Viele Verbraucher sind der Meinung, dass sich ein Unfallwagen nicht mehr verkaufen lässt. Diese Annahme ist falsch. Es gibt sogar einen recht großen Markt für Unfallautos, sodass sich hier der eine oder andere Euro erzielen lässt.
Besonders interessiert an Unfallautos sind übrigens alle Schrottplätze. Schrottautos-ankauf.de aus Herne zum Beispiel kauft so ziemlich jedes Auto an und bezahlt dabei faire Preise. Dabei nehmen sie nicht nur neuere Modelle, sondern auch alte Autos an und verwerten alle funktionierenden Teile. Die Abholung vor Ort ist dabei ebenso möglich, wie eine individuelle Beratung.
So wird der Unfallwagen definiert
Ab wann ein Fahrzeug tatsächlich als Unfallwagen gilt, ist ein strittiger Punkt, denn hier wurde keine klare gesetzliche Grundlage geschaffen. Generell sind solche Autos gemeint, die keinen Bagatellschaden, wie einen Steinschlag, eine defekte Scheibe oder einen defekten Auspuff haben, sondern einen Unfallschaden, der das Fahren unmöglich macht. Auch schwere Schäden durch unglückliche Umstände wie Brände oder Stürme zählen dazu. Es muss kein Unfall vorliegen.
Oft sind die Reparaturen entweder gar nicht mehr möglich oder so teuer, dass sie sich schlicht nicht rentieren. In diesem Fall ergibt es mehr Sinn, wenn der Wagen zum Beispiel an einen Schrottplatz verkauft wird und vom Erlös ein anderer, gebrauchter Wagen gekauft wird.
Generell ist es eine gute Idee, wenn der Wagen von einem offiziellen Gutachter bewertet wird. Dieser kann Verbraucher darüber aufklären, ob sich eine Reparatur lohnt oder der Wagen besser an Privatpersonen, den Schrottplatz oder an einen Händler verkauft werden sollte.
Autos ohne TÜV
Wenn ein Auto in Deutschland keinen TÜV mehr bekommt, so darf es nicht mehr am Straßenverkehr teilnehmen. Manchmal sind Autos bereits so alt oder werden schlicht nicht mehr gebraucht, dass sich der Termin für den TÜV finanziell gar nicht lohnt. In diesem Fall bietet sich der Verkauf an.
Hier gilt das gleiche Motto wie beim Unfallwagen: Wer sich unsicher ist, was der eigene Wagen noch wert ist und ob der TÜV nicht doch noch Sinn ergibt, der fragt einen Gutachter um Rat. Generell muss ein Fahrzeug keine gültige Plakette aufweisen, um verkauft zu werden.
Gebrauchte Autos auch ohne TÜV erfolgreich veräußern
Der Verkauf von Privat an Privat wurde seit einer gesetzlichen Neuregelung aus dem Jahr 2015 erschwert. Um den Wagen überführen zu können, brauchen Halter oder Käufer ein sogenanntes Kurzzeitkennzeichen. Dieses ist nur für fünf Tage gültig und kostet natürlich Geld.
Das Hauptproblem bei dieser neuen gesetzlichen Regelung: Es reicht nicht aus, die HU-Plakette zu beantragen und am Wagen anzubringen. Stattdessen ist es Pflicht des Halters, den Erhalt im Fahrzeugschein notieren zu lassen. Ist der Fahrzeugschein nicht mehr vorhanden, gestaltet sich die Überführung schwierig.
Auto ohne TÜV transportieren
Wer ein Auto ohne TÜV verkaufen möchte, der muss den Transport oftmals selbst organisieren. Hier bietet es sich an, entweder die gültige HU-Plakette zu besorgen oder auf einen Anhänger zurückzugreifen. Auch an dieser Stelle entstehen Kosten.
Ebenfalls schwierig gestaltet sich der Verkauf, weil die Probefahrt bei einem Wagen ohne TÜV nicht ohne weiteres möglich ist. An dieser Stelle tragen Käufer dadurch höhere Risiken. Das schreckt viele private Interessenten ab. In diesem Fall bleibt nur noch der Gang zu einem Händler, zum Schrottplatz oder zu einer Werkstatt, welche den TÜV doch noch vergibt.